Das Ägyptische Museum Georg Steindorff beherbergt die größte und bedeutendste Universitätssammlung ihrer Art in Deutschland. Die Sammlung beinhaltet einzigartige archäologische Funde, vor allem aus dem unternubischen Aniba.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Diverse Vitrinen in der Dauerausstellung des Ägyptischen Museums.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Foto: Ausschnitt des Nildeltas mit Figuren von heimischen Gottheiten
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Die beiden Statuen des Lai-ib und seiner Frau stehen in einer Vitrine im Ägyptischen Museum

Etwa 7.000 präsentierte Objekte im Ägyptischen Museum geben einen vollständigen Überblick über 4.000 Jahre altägyptischer Kultur. Es handelt sich um Originale unterschiedlicher Gattungen. Dazu gehören Statuen, Reliefs, Kleinbronzen, Särge, Totenstatuetten (Uschebti), Stein- und Tongefäße sowie Ostraka. Den Grundstock des Museums bildete ein mumiengestaltiger Sarg mit detailliert gearbeiteten Hieroglyphen, den Gustav Seyffarth (1796–1885), Professor für Archäologie an der Universität Leipzig, 1840 in Triest erwarb. Unter dem späteren Direktor Georg Steindorff, nach dem das Ägyptische Museum benannt ist, konnte die kleine Sammlung zu einem Museum ausgebaut werden.

Nach der Zerstörung von einzelnen Ausstellungsobjekten während des Zweiten Weltkriegs wurde das Museum 1976 neu eröffnet. Mithilfe von Universitätsmitteln und Zuwendungen der VolkswagenStiftung wurden die Arbeitsinstrumente für Modernisierung und Dokumentation erneuert. Seit Juni 2010 befindet sich das Ägyptische Museum im Kroch-Hochhaus.

Öffnungszeiten des Ägyptischen Museums

Mittwoch bis Freitag
13:00 – 17:00 Uhr

Samstag und Sonntag
10:00 – 17:00 Uhr

Feiertags i. d. R.
10:00 – 17:00 Uhr

Montags und dienstags geschlossen

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